Aushangpflichtige Gesetze: Das musst du als Arbeitgeber wissen

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von Theresa Wetz

03min Lesezeit

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Arbeitsschutz ist in Deutschland ein absolutes Muss! Arbeitgeber sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Mitarbeitenden über ihre Rechte und Pflichten zu informieren. Doch welche Gesetze müssen wirklich aushängen? Und wie stellen Sie sicher, dass alles korrekt und ohne großen Aufwand erledigt wird? In diesem Artikel erfährst du, welche Vorschriften für Ihr Unternehmen gelten und wie Sie mit modernen, digitalen Lösungen die Aushangpflicht einfach und effektiv erfüllen können.

Was genau sind aushangpflichtige Gesetze?

Aushangpflichtige Gesetze umfassen arbeitsrechtliche Vorschriften, die Sie als Arbeitgeber allen Beschäftigten zugänglich machen müssen. Diese Gesetze betreffen verschiedene Aspekte des Arbeitsschutzes und zielen darauf ab, die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmenden in Ihrem Betrieb transparent zu machen. Die Aushangpflicht dient der Information der Mitarbeitenden über gesetzliche Schutzbestimmungen und trägt so zur Vermeidung von Arbeitsunfällen und gesundheitlichen Schäden bei.

Warum sind bestimmte Gesetze aushangpflichtig?

Die Verpflichtung zum Aushang dieser Gesetze hat eine wichtige präventive Funktion. Beschäftigte sollen sich über ihre Rechte informieren und sicherstellen können, dass die Arbeitsschutzvorschriften eingehalten werden. Zugleich weisen diese Gesetze auch auf die Pflichten der Arbeitnehmer hin, um einen reibungslosen Betriebsablauf sicherzustellen. Freiwillige Aushänge – etwa von betrieblichen Vereinbarungen – können diese Informationen sinnvoll ergänzen und zu einem besseren Schutz beitragen.

Welche Gesetze sind im Jahr 2024 aushangpflichtig?

Zu den zentralen, auszuweisenden Vorschriften gehören z.B.:

  • Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
  • Arbeitszeitgesetz (ArbZG)
  • Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)
  • Mutterschutzgesetz (MuSchG)
  • Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG)
  • Tarifvertragsgesetz (TVG)
  • Fünftes Vermögensbildungsgesetz (VermBG)

Wen betrifft die Aushangpflicht?

Jeder Arbeitgeber mit mindestens einer angestellten Person muss die aushangpflichtigen Gesetze bereitstellen. Dies gilt für alle Branchen, unabhängig von der Unternehmensgröße. Für bestimmte Gesetze gibt es jedoch spezielle Voraussetzungen: Beispielsweise ist das Mutterschutzgesetz erst dann aushangpflichtig, wenn im Unternehmen mehr als drei Frauen beschäftigt sind.

Wie oft müssen die Aushänge aktualisiert werden?

Gesetze und Vorschriften ändern sich regelmäßig. Arbeitgeber sollten die Gesetzestexte mindestens einmal im Jahr überprüfen und aktualisieren. Veraltete Aushänge können teuer werden: Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 5.000 Euro und Schadensersatzansprüche der Mitarbeitenden.

Digitale Aushänge – be+ als Lösung

Arbeitgeber können gesetzlich vorgeschriebene Aushänge heute auch digital zur Verfügung stellen. Das reduziert nicht nur den Papieraufwand, sondern erleichtert auch die zeitnahe Aktualisierung bei Gesetzesänderungen. Wichtig dabei: Die Vorschriften müssen für alle Mitarbeitenden jederzeit einfach und barrierefrei zugänglich sein.

Dies ist mit be+ möglich. Die intuitive Plattform ermöglicht nicht nur die Verwaltung von Personalakten und Gehaltsabrechnungen, sondern auch die digitale Bereitstellung aller relevanten Arbeitsschutzvorschriften. Mit der Plattform können Sie sicherstellen, dass alle erforderlichen Aushänge in elektronischer Form für Ihre Mitarbeitenden zugänglich sind. So haben Unternehmen ein Tool, um ihre Aushangpflicht zu erfüllen – einfach und zeitsparend.

Für weitere Infos melde dich gerne bei uns über das Kontaktformular auf der Website oder per Mail an sales@beplus.de