Egal ob Lebensmittel, Energie oder Dienstleistungen – die immer weiter steigenden Preise machen immer mehr Menschen zu schaffen. Eine große Chance, Mitarbeitende zu entlasten. Wie drastisch die Situation ist, zeigt ein Schritt, den viele lange für ausgeschlossen hielten: Die Anhebung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) auf aktuell 2,0%. Weitere Anpassungen nach oben werden wohl folgen. Trotzdem müssen sich die Deutschen darauf einstellen, dass einige Zeit vergehen wird, bis die Inflation wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht.
Eine Gehaltserhöhung, die wirklich ankommt
Viele Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden in diesen schwierigen Zeiten unterstützen, stehen dabei jedoch vor einigen Herausforderungen: Wie sinnvoll ist in der derzeitigen Situation eine konventionelle Gehaltserhöhung, wenn dabei fast die Hälfte von Steuern und Sozialabgaben aufgefressen wird? Auch die Bundesregierung hat dieses Problem erkannt und in der Folge die Möglichkeit einer Inflationsausgleichsprämie geschaffen. Wir erklären, was sich hinter diesem langen Namen verbirgt, warum sie bei einer Gehaltserhöhung das Mittel der Wahl sein sollte und wie sie bei richtiger Anwendung zu einer echten Win-Win-Situation für Unternehmen und Mitarbeitende werden kann.
Die Idee hinter der Inflationsausgleichsprämie ist simpel: Der Staat ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden im Zeitraum von 26. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 eine Prämie von bis zu 3000 Euro auszuzahlen, die von Steuern und Sozialabgaben befreit ist. Damit stellt sie eine effektive und zielgenaue Möglichkeit für Arbeitgeber dar, den Lohn der Beschäftigten so zu erhöhen, dass nicht nur die Bruttoabrechnung besser aussieht, sondern am Ende vor allem der Kontoauszug.
Gestückelte Auszahlung der Prämie sinnvoll
Wer die Prämie einführt, zeigt sich als wertschätzender Arbeitgeber, der seine Mitarbeitenden bei der Bewältigung der Krise unterstützt. Damit diese Wertschätzung auch bei den Angestellten ankommt, ist die richtige Einführung der Prämie entscheidend: Zahlen Arbeitgeber die Prämie nicht auf einmal, sondern gestückelt über einen bestimmten Zeitraum auf eine separate Prepaid-Karte, wird der Mehrwert und die damit verbundene Stärkung der Arbeitgebermarke besonders stark sichtbar. Die Mitarbeitenden erkennen die Unterstützung durch ihr Unternehmen nicht nur einmal auf dem Gehaltszettel, sondern immer beim Bezahlen mit eben dieser Karte. Ein weiterer Vorteil der Prepaid-Lösung ist außerdem, dass andere Sachbezugsleistungen mit ihr verknüpft werden können.
Die Einführung der Inflationsausgleichsprämie stellt also eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten dar. Damit das auch so bei den Mitarbeitenden ankommt, sollten Unternehmen die Prämie smart, digital und transparent darstellen. be+ bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine digitale Plattform, mit der individuelle Mehrwerte und die Digitalisierung der Unternehmensprozesse auf dem Smartphone der Beschäftigten ankommt.
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